Alois Thomas
65 Jahre, geb. in der Pfalz, hat einen langen beruflichen
Weg hinter sich gebracht, bevor er als Künstler arbeiten konnte.
Nach einer Bauzeichnerlehre, studierte er und schloss Studien in
Theologie, Pädagogik und Psychologie ab. Immer wieder studierte er
Kunstgeschichte, ließ sich als Kunsterzieher ausbilden, lernte an
verschiedenen Institutionen und bei unterschiedlichen Künstlern. Er
arbeitete später als Psychotherapeut und Supervisor zusätzlich
kunsttherapeutisch, auch unterstütze er Kollegen in der
Auseinandersetzung mit Kunst, bot künstlerische Arbeitsweisen im Rahmen
von psychologischer Selbsterfahrung an.
In seinen Werken ist immer wieder der Zeichner herauszusehen, malerisch
hat er sich dann viele Jahre dem 'Informel' verschrieben, was deutlich
an seinem Bild 'Hommage á Emil Schumacher` zu sehen ist. Eine zweite
Quelle für sein Schaffen ist sein Beruf als Psychotherapeut, den er
zugunsten künstlerischer Arbeit weitgehend aufgegeben hat .Der stärkste
Bezug zu seinem Beruf ist darin erkennbar, dass er die Malerei als
Spiegelung inneren Erlebens versteht. Er lässt in seiner Malweise und
Technik eine tiefschichtige Struktur entstehen, deren Inhalte viel mit
dem Unbewussten, also Nicht-Zielgerichteten, zu tun hat. Die Form spielt
darin oft eine untergeordnete (in-formel) Rolle. Manche Künstler
sprechen davon, dass sie den Malprozess irgendwann 'anhalten', um dann
das 'das vorläufige Ergebnis' mitzuteilen. Manchmal neigt er aber auch
dazu, seinen Arbeiten ein Signum aus seinem ursprünglichen
Bauzeichnerberuf zu geben, indem er mit Stiften jeglichr Art wider
Erwarten Strukturen zu geben versucht.Von Kindern und Schülern hat er
gelernt, dass sie das Mizuteilende viel unmittelbarer umsetzen, Farbe
und Form in ungewöhnlicher Weise umsetzen.
Wichtigste Ausstellungen:
Dahn 2003
Strasbourg 2004 (Frkr.)
Telgte 2005
vschd.Kunstmärkte
Artà 2009 (Spanien)
Verkäufe nach
Japan, Neuseeland, Brasilien, USA, Niederlande, Schweiz, Spanien, Frankreich
öffentl. Ankäufe
Dahn, Pirmasens, Berlin, Artá (Sp)
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