Christoph Dennhardt

1936 in Dresden geboren, studierte Christoph Dennhardt seit 1955 in Tübingen und Hamburg Jura. 1964 folgten Heirat und Beginn der richterlichen Tätigkeit in Hamburg. Der Beruf und die Familie (zwei Söhn waren geboren) nahmen Dennhardt dann voll in Anspruch, Später kam die Beschäftigung mit der Kommunalpolitik hinzu, so daß für die Malerei weiter nur Zeit zum Träumen blieb.

Das änderte sich erst 1986, als Dennhardt den ersten Kursus in Landschaftsaquarellmalerei absolvierte. Nach einigen weiteren Kursen dieser Art in den Sommerferien betrieb er ab 1988 intensive Studien in freier Malerei, Collage, Zeichnen und Druckgraphik in Gruppen- und Einzelunterricht bei den Malern Jobst Tilmann in Hanstedt und in der Provence, bei der aus der berühmten Hamburger Malerfamilie stammenden Katharina Duwe und schließlich mehrere Jahre bis 1997 bei Christian Friedmeyer in Eppendorf. Danach besuchte er mehrfach die Sommerakadem Pentiment im Fachbereich Gestaltung der Hamburger Fachhochschule.

Daß seine Liebe der Provence gilt (wo er seit 1993 ein eigenes Atelier besitzt), wird nicht verwundern. Aber auch New York hat ihn bei mehreren Aufenthalten immer wieder gefangen genommen. So erklären sich auch die Sujets der meisten Bilder als Dorf- und Stadtlandschaften. Was die malerische Form betrifft, hat er immer mehr die gegenständliche Darstellung zugunsten abstrakter Bildinhalte vernachlässig Dabei hat die Form zeitweise die Farbe weitgehend verdrängt,

Dennhardt verschließt sich auch nicht Experimenten mit anderen Motiven oder Materialien und Formaten. So hat er 2006 mit leinwandbespannten MDF-Platten gearbeitet, die mit Hilfe des Lineals exakten Abgrenzungen, zur Verwendung von Acrvlfarben in mehreren Schichten führten und die zum Teil sogar das klassische Format des Tafelbildes verließen. 2008 hat er frühere Versuche, Landschaften ohne jegliche Architekturmerkmale darzustellen, wieder aufgenommen. Hierbei hat er der Farbe ungehindert Vorrang eingeräumt.

Er beteiligte sich seit 1993 an zahlreichen Gruppenausstellungen und hatte darüber hinaus u.a. folgen Einzelousstellungen: Stadtbucherei Buchholz 1995, Grundbuchhalle Hamburg 1997, 1998 und 20 Galerie im Haus in Hamburg-Altona 1999, Bürgerhaus Hamburg-Niendorf 2001, Galerie Villa Basse Leer/Ostfriesland 2001, Sparkasse Harburg-Buxtehude 2002, Galerie 59-1 in Hamburg-Eimsbüttel 2003, Galerie P-Realität in Hamburg-Marienthal 2004, Galerie Stuhlmann in Wedel 2005, Haus der Kunst in Buchholz 2006, Galerie der Klinik Preetz 2007, Galerie des Telekom-Tagungshotel Hamburg 2008.