Vita

Der gebürtige Ukrainer "beschreibt seinen Stil als „ein bisschen phantastisch, ein bisschen komisch, ein bisschen fremdartig“. Masken und Maskeraden ziehen sich als Themen durch Kudinows Kunst, so auch viele Fabelwesen.

Kudinow arbeitet oft jahrelang an seinen Gemälden: Mit großer Sorgfalt, fast schon akribisch gemalt, sehen wir die dann fertigen Werke in vielen Farben und Schichten angelegt, mit bildausfüllenden, häufig reich verzierten Figuren. Der Farbauftrag vieler älterer Werke, der Pinselduktus, der zuweilen an den Pointilismus erinnert, erzeugt in seiner Gesamtheit eine sehr starke Tonalität. Seine neueren Werke zeichnen sich durch sehr harmonisch wirkende, luftig-locker wattierte Hintergründe aus, denen er dann seine skurrilen, oft sehr heiteren konkreten oder stilisierten Figuren beifügt. Die abstrakten Hintergründe erinnern häufig an die Natur, an Landschaften oder Himmel, die durch ihre Farbigkeit und einen besonderen Lichteinfall, ganz starke Impressionen hinterlassen."

 

(Quelle: "Mythen, Märchen und Kulturen"
von Lena Buderath, NRhZ-Online - Neue Rheinische Zeitung)