Otto Schwarz

wurde 1972 in Wien geboren. 1990 maturierte er mit Auszeichnung am Theresianum. Von 1991 bis 1995 studierte er Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Danach folgte ein einjähriges Auslandsstipendium für Poitiers mit einem Forschungsauftrag in der Pariser Bibliothéque Nationale.
1997 reichte Schwarz seine Dissertation in Geschichte über die Religionskriege in Frankreich (16. Jahrhundert) ein: „Fidèle protecteur de la foy Chrestienne" ein. Zwischen 1993 und 1997 beschäftigte er sich mit Amateurfotografie und reichte auch Arbeiten bei internationalen Wettbewerben, darunter dem „Architekturfoto Deutschland" ein. 1998 promovierte er zum Dr. phil.
Otto Schwarz ist Regisseur, Autor und Redakteur für Kulturdokumentationen beim ORF.

In der Marziart-Ausstellung sehen wir eine andere Seite von Otto Schwarz, die des Malers :
Er malt expressive Ölgemälde in vorwiegend gedämpfter Farbigkeit. Menschliche Figuren, welche vom Schicksal getrieben scheinen, sind in eine abstrakte, pastos aufgetragene Farbmaterialität eingeschrieben. Sie werden nicht detailliert dargestellt, sondern eher reduziert und grob. Die darstellten Szenen sollen aufrütteln, wollen auf etwas aufmerksam machen, blicken kritisch auf Situationen,die in unserer Gegenwart stattfinden.