Stephan-Maria Aust

1956 geb. in Duisburg

1970 - 1979 Zeichnungen, Ölmalerei und erste fotografische Arbeiten

1977 Abitur

1977 - 1981 Studium der Wirtschaftswissenschaften in Duisburg und Köln

1978 - 1982 fotografische Arbeiten mit Schwerpunkt Landschaft und Akt

1985 - 2000 verschiedene projektbezogene Arbeiten

2003 Projekt ‘moving lights'

Seit 2003 Projekt ‘blue emotions'

2004 Projekt ‘slim forms and formats'

Seit 2005 Projekt ‘manhole covers - gates to the dark'

Aug./Sept. 2008 Gemeinschaftsausstellung ‘Lichtungen - Reflexionen der Fotografie'

Galerie ‘Epson Kunstbetrieb Düsseldorf'

August 2008 ‘Kunstpunkte 2008', offene Ateliers in Düsseldorf

Sept./Okt. 2008 Einzelausstellung ‘verachtet – getreten – überfahren'

im ‘Schlösschen im Prinz Emil Garten' Darmstadt

April/Mai 2009 Einzelausstellung ‘verachtet – getreten – überfahren' in Essen

Juni/August 2009 Einzelausstellung ‘manhole covers' in Velbert

Februar 2010 Gemeinschaftsausstellung ‘sunny side down' in Duisburg

März 2010 Einzelausstellung ‘verachtet – getreten – überfahren' in Düsseldorf

Oktober 2010 Gemeinschaftsausstellung Galerie Marziart

 

Aus Duisburg stammend, lebt und arbeitet Stephan-Maria Aust seit fast 30 Jahren in Düsseldorf. Seither arbeitet er ausschließlich mit dem Medium Photographie, sowohl mit abstrakten Motiven, als auch immer wieder mit gegenständlichen Darstellungen.

Seit 2005 arbeitet Stephan-Maria Aust im Rahmen eines internationalen Foto-Projektes mit Schachtabdeckungen, Gullys, Senken und Abläufen. Ihre Umgebung - der Asphalt, das Kopfsteinpflaster, nass oder trocken. Sie selbst - defekt oder neu, zugespült, zugewachsen oder mit Wasser bedeckt. Sie verhindern Einblick und Zugang in Kanäle, Abgründe, den Schmutz und den Abfall.

Aust spielt damit, dass manche Bilder den Betrachter förmlich in sich hinein saugen, andere hingegen die Grenze zu einer Parallelwelt zu verteidigen scheinen. Überflutete Senken lassen erahnen, was in der Tiefe brodelt. Andere haben den ständigen Druck nicht ausgehalten, sind zerbrochen. Sie transportieren Emotionen, die, wenn sie vom Betrachter zugelassen werden, ihn zu sich selbst und zu Fragen führen die allzu bequeme Positionen im Alltag in Frage stellen.