Ursula Barbara Bläsing
Werdegang
Pädagogisches Fachinstitut, Kassel, BRD
Lehrerin in Kunsterziehung,
1970 Katholische Universität,
Nijmegen
Doktorat Psychologie,
1981 Kunstakademie Amersfoort, 1986
Zu meinen Arbeiten
Die Materie in all ihren Erscheinungsformen, so als gefundene Stücke Holz, Eisen und Blech ist mein
Inspirationsbrunnen.
Bei einem Teil von meinen Arbeiten gehe ich aus von diesen gefundenem Material.
Es findet ein Zusammenspiel statt zwischen dem gefundenen Objekt und der Antwort in Keramik, wobei eine Einheit in den Materialien entsteht. Nur durch Berühren kann man
der Art des Materials gewahr werden.
Bei einem anderen Teil meiner Arbeiten ist die Materie Anleitung zur Kreation von einem neuen Objekt. So sind Schiffe
entstanden, Lebensschiffe, die ich "Gefahrtes" nannte. Hiernach habe ich Dosen gemacht, die
durch ihre Bearbeitung architektonisch geworden sind, und Assoziation aufrufen mit
Gebäuden Tempeln und
Tabernakeln.
Ein Jahr lang habe ich an dem Thema Schalen gearbeitet, die für mich das Symbol von Empfangen und Geben
sind.
Jetzt entstehen Flügelformen und Objekte mit Spiegeln.
Materie hat für mich immer Leben in sich, ist veränderlich, tastbar und gleichzeitig geheimsinnig. Sie ist der Träger von einer dahinter liegenden
Welt. Dieses magische in der Materie probiere ich in meinen Arbeiten aufzurufen.
Expositionen
Het Museum, Amersfoort 1986
Galerie Cheiron/Panacea, Vught 1986/88
Galerie Het Kapelhuis, Amersfoort, Baarn 1987
Galerie Artisart, Maastricht 1989/91/93/95
Galerie Kunst Allerlei, Amsterdam 1990
Galerie Dubbelzeven, Amersfoort 1990
Internationaal Werkzentrum voor Beeldende Kunst, leist 1991/93
Kunst en Ambacht,
Bilthoven 1991 Galerie 3, Breukelen 1991
Galerie Keramix, Nieuwegein 1992
Galerie Ja, Eindhoven 1993
Galerie lughien, Amsterdam 1993/95
Galerie Maya Wildevuur, Hooghalen 1994
Galerie Rode Toren, Zwolle 1994
Haagsche Kunstkringe, Den Haag, 1994
Ankäufe
Ankäufe durch die Stadt Amersfoort Arbeiten im Besitz von Partikulieren im In- und Ausland
Technik
Meine Arbeiten werden hauptsächlich mit Platten aufgebaut aus feinem
Chamotteton.
Nach dem ersten Brand glaciere ich sie mit Stains und Oxyden.
Oft scheuere ich meine Arbeiten nach dem zweiten Brand,
um die darunter liegende Tonscherbe heraus kommen zu lassen.
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