Rob den Boer, Bildender Künstler

MEINE ARBEITEN: MOMENTE DER ZEITLOSIGKEIT

Rob den Boer (Utrecht, Niederlanden, 1968) schloss sein Studium an der Hochschule für Bildende Kunste in Utrecht (1992-1997) in der Fachrichtung Bildhauerei ab und entwickelte sich uber Kurse in der Graphik, vor allem in den Bereich Radierung und Kaltnadel, weiter.

Ein ständiger Strom an Zeichnungen, meist Holzkohlezeichnungen, stellt die Basis für Graphik und Skulptur dar. Neben dieser Funktion als Ideenreservoir stellen diese Zeichnungen auch eigenständige Arbeite dar.

Der Künstler ist auf der Suche nach Momenten und Verbindungen, welche die kontinuierliche Wellen-bewegung wiederspiegeln, die in der Natur sowie im Leben des Menschen stets zurückkeren: dies sind Momente der ZEITLOSIGKEIT.

Intuitiv werden Linien und Formen festgelegt, die in Serien von Zeichnungen einen bestimmten Zusammenhang aufweisen. Das Reagieren auf sich ergebende Bildelemente, das Verlagern von Verankerungspunkten und die Verwunderung spielen dabei eine grosse Rolle. Von den so entstandenen Arbeiten geht eine natürliche Präsenz aus, die aus dem Bild selbst entsteht.

Die vom Künstler verwendeten Materialien sind beinahe immer natürlicher Art: Holz, Papier, Metall, Holzkohle. Häufig stellt das Holz die Grundlage oder den Rahmen dar, woraus sich die Skulptur entwickelt.

Allen Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen ist die Faszination fur die LINIE, das Weglassen, die Verhältnisse und die Verbindungen eigen, so dass die Fläche atmet und ein Natürliches Gleichgewicht zwischen dem künstlerischen Prozess und der Materialbehandlung enstehen kann.

Von die Arbeiten der Rob den Boer fanden verschiedene Ausstellungen statt in Deutschland, den Niederlanden, England, Frankreich und der Schweiz. In den Niederlanden publiziert er manchmal über die Künstlerpraxis und Kunstausstellungen. In 2001 gewann er die Goldene Ehremedaille des Europäischen Kunstkreises Baden-Baden für seine Radierungen.