Sandra Gregorin Paulin         

Das momentane Erleben, das Hier und Jetzt sind zentrale Punkte in der Arbeitsweise, die Bilder entstehen ohne Kompositionsskizze.  Sandra Gregorin Paulin konzentriert sich auf den Malakt des „sich ereignen“, wodurch ihren Bildern oft einen  meditativen Charakter zugesprochen wird.

Ausbildung

Gymnasium Typus E (Matura 1994)

Vorkurs A, Schule für Gestaltung SfG Basel (1995/96)

Basiserweiterungsklasse „Körper und Raum“, SfG Basel (1996/97)

Zeichenlehrerin, Fachhochschule Aarau (1997-2000)

Besuch diverser Kurse, SfG Basel (Malen, Zeichnen, Radierung)

 

Ausstellungen/Projekte

Diverse Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland

Verwirklichung verschiedener anderer künstlerischer Projekte (u.a. Kinderbuchillustration, Plakatdesign für Phantom of the Opera -Orchester des Musical Theater Basel, Logo Design)

 

Zur Kunst

In den Werken von Sandra Gregorin Paulin dominieren abstrakt geschwungene Formen in intensiven Farbgebungen den Bildraum. Trotz ihrer ungegenständlichen Nachahmungsweise von Motiven evozieren die Bilder Assoziationen zu Formen organischen Ursprungs. Innerhalb der weichen und geschwungenen Formen eröffnen sich dem Betrachter durch Risse, Ebenen und transparente Stellen immer wieder neue Bildräume. Dabei entsteht eine Tiefenwirkung, die sich ins Unendliche zu erstrecken scheint.

Dieser Eindruck wird durch die Technik des Acryls verstärkt, welche es ermöglicht, lasierende Farbschichten übereinander zulegen und somit zusätzliche Raumtiefe erzeugt. Auch die häufig verwendete Technik des Mischens der Farbe mit Sand und Erde  und Papiercollagen verleihen den Bildern einen reliefartigen Charakter und lassen sie nicht einfach Fläche sein.

Bewusst wird auf Betitelung der Werke verzichtet um dem Betrachter einen gewissen Freiraum der individuellen Interpretation zu gewährleisten